Lernkanal SEHEN (visuell) – über die Augen wahrnehmen – Sinn-voll!

Visuell lernen bedeutet beispielsweise das Lesen von Informationen und das Beobachten von Handlungsabläufen. Wird der visuelle Lernkanal bevorzugt, wird gerne gelesen, werden gerne Grafiken, Illustrationen und Bilder zum Verstehen der Sachverhalte genutzt. Informationen werden durch Sehen und zeigen lassen aufgenommen.
Hilfreich sind hierfür Lernposter, sogenannte Mindmaps. Mit Mindmaps werden die Gedanken und Notizen nicht hinter oder untereinander angeordnet. Stattdessen wird das Hauptthema mittig im Blatt notiert. Ausgehend davon werden Linien gezogen und darauf die Schlüsselwörter geschrieben. Dadurch entsteht eine bildhafte Darstellung der Gedanken und Notizen zu einem Thema, eine ART Gedankenkarte. Etwa so wie auf der oben zu sehenden „Visuell Gedanken“ Mindmap.

Es können beispielsweise hierzu Sachbücher aufbereitet werden. Dazu kann für jedes Kapitel eine Mindmap erstellt werden. Wenn das Buch fertig gelesen wurde, kann aus den gesammelten mindmaps auf einer einzigen Seite, der Inhalt dargestellt werden. Diese kann in das Buch vorne eingelegt werden, und der Inhalt des Buches wird dadurch jederzeit wieder „abrufbar“ und im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar. Eine wirklich schöne und effektive Methode um Inhalte zu verinnerlichen.
Mit Bildern und Collagen die selbst gestaltet werden, können Informationen kinderleicht gelernt werden. Die Fakten werden mit den Bildern und den verbundenen Emotionen verknüpft und durch mehrmaliges betraten langfristig „abgespeichert“. Merken und im Kopf behalten ist damit einfach.

Die geniale Denkerin und Trainerin Vera F. Birkenbihl hat eine wunderbare Methode entwickelt um mithilfe eines Wortbildes Themen aufzubereiten. Sie hat diese Technik KaWa genannt.
Dabei werden die Buchstaben eines Wortes verwendet und zu jedem Buchstaben assoziativ ein weiterer Begriff mit diesem Anfangsbuchstaben gesucht.
Frau Birkenbihl definierte Assoziationen als „alte Verbindungen“ in unserem Wissensnetz. Der Lernende kann Dinge assoziieren, die er weiß oder kennt. Wenn er zu einem Thema nichts weiß, hat dieser eine Lücke im Wissensnetz. Wenn ein wenig Wissen vorhanden ist, beschreibt Vera F. Birkenbihl das Wissen als „Mücke“. Wenn mehr Wissen vorhanden ist, ist dies mit Mückenschwärmen vergleichbar. Die Mücken werden beim assoziativen Denkvorgang verbunden.

Vera F. Birkenbihl
„Von nichts kommt nichts“!
KaWas sind anfangs nicht alltäglich und ungewohnt. Der Lernende stellt dadurch seine Denkweise mit der Zeit um und kreatives und assoziatives Denken gelingt ihm bald ganz leicht.

Verrückt gestaltete Lernkarteien und auch KaWas sind geniale Kreativtechniken zum Nachdenken und Lernen und als Wissenspeicher.
Lerninhalt kann mit farbigen Stiften und Markern dargestellt werden. Videos zum Informieren können beispielsweise über Youtube genutzt werden, dort findet man auch wertvolle Videos zum Thema visuelles Lernen, z.B. von Frau Birkenbihl.

Eine schöne und angenehme Lernumgebung dazu und alles geht scheinbar wie von selbst.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Probieren!